Scotch

Whisky wurde ursprünglich von den Kelten “Usquebaugh” (Wasser des Lebens) genannt. Die Engländer waren dieser Sprache nicht mächtig, und verstanden Whisky. So entstand dann der Name für Schottlands Nationalgetränk.

Der Mönch, John Cor aus Dumfernline kaufte im Jahre 1494, laut Unterlagen der damaligen Steuerbehörde, Malz, um daraus ein “acquavitae” (lat. Lebenswasser) zu brennen. So ist wohl der heutige Whisky entstanden. Zuerst wurden ihm noch Kräuter und Gewürze zugesetzt. Ab dem 18. Jahrhundert, unterschied man zwischen dem aromatisierten und dem naturbelassenen . Heute enthält dieses Getränk in der Regel keine zusätzlichen Aromastoffe.

Seit 1990 ist genau festgelegt, was sich Scotch nennen darf und was nicht. Diese Bezeichnung darf nur verwendet werden, wenn dieses alkoholische Getränk, nach der Destillation mindestens 3 Jahre in einem Fass in Schottland gelagert hat. Gesetzlich ist ebenfalls festgelegt, dass er einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent haben muss. Dieser muss in einer Schottischen Brennerei, aus Wasser und Gerste, die zu einer Maische verarbeitet wurden, hergestellt sein, und darf nur durch die Zugabe von Hefe zur Gärung gebracht worden sein.

Dieses Getränk kann auch aus Irland, Japan oder Amerika kommen, darf sich aber dann auch nicht Scotch nennen. Der aus Amerika kommende nennt sich Bourbon Whiskey. Dieser Bourbon unterscheidet sich nicht nur in seiner Herkunft, sondern auch darin, dass für einen Scotch, Gerste zur Herstellung benötigt wird, der Bourbon besteht aber zu mindestens 51% aus Mais. Ein Bourbon wird aber meistens auch an seinem Geschmack erkannt, er schmeckt etwas milder.

Beim Scotch unterscheidet man zwischen Single Malt und Blended Whisky. Diese unterscheiden sich nur darin, dass für den Single Malt, immer nur die Destillate einer Brennerei verwendet werden dürfen, beim Blended, werden die Destillate aus verschiedenen Brennereien verwendet. Insider behaupten, der Single Malt, wäre der einzige reine Scotch, dies ist aber nicht richtig, beide stammen aus Schottland, und nach den gesetzlichen Bestimmungen, dürfen beide den Namen tragen. Der Single Malt schmeckt etwas weicher als der Blended Whisky.

Beim Kauf sollte dies alles beachtet werden, genauso sollte auf die Schreibweise auf dem Etikett geachtet werden. Wenn auf dem Etikett die Bezeichnung Whiskey steht, ist dieser nicht aus Schottland.