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Destillerien und Whiskysorten

Whisky ist erst wirklich gut, wenn er den Gaumen verlässt. Kaum eine Spirituose weist eine derartige Geschmacksvielfalt wie die einzelnen Whiskysorten auf. Diese Seite dient als Einführung in die wunderbare Welt des Whiskeys. Es gibt Whiskys, Single Malts und amerikanische Bourbon, wobei jeder seine ganz eigene Wahl treffen muss. In Irland werden gerne Single Malt gebraut. Der Jameson ist eine weiche, sehr runde Whiskysorte mit einem Hauch von Sahne im Geschmack. Berühmt ist der Jameson aus dem Gründungsjahr 1780, wobei jeder Kenner sein Herzblut geben würde um nur einen Tropfen dieser Kostbarkeit zu kosten.

Als Single Malt werden unverschnittene Whiskys bezeichnet, das heißt, dass nur eine Getreideart verwendet wird. Sie haben meist einen rauen, starken, scharfen Geschmack und sind oft teuer. Um Whisky für ein breites Publikum attraktiv zu machen, wurde das Blending entwickelt. Dabei werden verschiedene Single Malt Whiskys kombiniert und es entstehen weichere, elegantere Sorten, die meist billiger sind und als Blended bezeichnet werden. Außerdem werden Whiskysorten, den verwendeten Rohstoffen entsprechend, unterschieden. Rye wird aus Roggen, Malt aus gemälzter Gerste und Corn aus mindestens 81% Mais hergestellt. Grain wird aus Rohgetreide-Destillaten (aus Mais, Roggen oder Weizen) und Malzdestillat produziert. Bourbon ist ein amerikanischer Whisky aus Mais (mindestens 51%), der nach einem amerikanischen County in Kentucky benannt wurde. Er schmeckt meist nach Karamell und Vanille.

Der Paddy ist eine Whiskymarke mit einem Hauch von Vanille im Aroma und durchaus auch von Leinsamöl, wobei aber weitere duftige und fruchtige Spuren dazukommen. Scotch Whiskys haben jedoch je nach Hersteller einen mehr oder minder rauchigen Geschmack, der dadurch entsteht, dass die gemälzte Gerste quasi über einem Torffeuer geräuchert wird. Der Single Malt Whisky ist immer mit einer rauchigen Note versehen, während der Blended, je nach Destille, aus verschiedenen Whiskys kreiiert wird.

Dagegen wird Bourbon Whiskey immer aus Mais gemacht und jedes Bourbon Fass kann nur einmal für die Lagerung von Bourbon verwendet werden. Jim Beam zum Beispiel riecht nach Holz und etwas blumig, schmeckt allerdings sehr weich nach Vanille, Honig und Karamell. Jack Daniels duftet nach Eiche und einem süßen Aroma. Der Geschmack ist eher herb nach Leder, Eiche und süßer Lakritze. Die Canadian Whiskys sind immer ein Blend und der Canadian Club duftet nach Sahne, Vanille und Haselnuss. Er schmeckt mild, fruchtig und nach Roggen, Vanille und Honig.

Da der Preis für eine Whiskyflasche bis zu mehreren 1000€ betragen kann, ist es wichtig zu wissen, welche Geschmacksrichtung den persönlichen Vorlieben entspricht.